Platz für Baugebiet und Kindergarten
Mit der Billigung der Entwurfsplanung brachte der Gemeinderat Pollenfeld die 12. Änderung des Flächennutzungsplans (FNP), die den Ortsteil Preith betrifft, in seiner jüngsten Sitzung einen Schritt nach vorne. Der Beschluss beinhaltet im Osten des Baugebietes Talbuck die Erweiterung und Schaffung von Wohngrundstücken und eines Sondergebietes für sogenannte soziale Bedürfnisse. Der gesamte Änderungsbereich weist eine Fläche von knapp über 12.000 Quadratmetern auf. Bürgermeister Wolfgang Wechsler stellte den Planentwurf des Planungsbüros Lars Consult mit den erforderlichen Unterlagen vor. Konkret geplant sind in der Erweiterungsfläche des FNP sechs neue Wohngrundstücke und im Südteil ein neuer Kindergarten, der mittelfristig den alten Preither Kindergarten, der in der alten Schule untergebracht ist, ersetzen soll. Da sich das Grundstück für den geplanten Kindergarten nur in etwa 80 Metern Abstand zur Kläranlage Preith befindet, war ein Gutachten zur Beurteilung der Geruchsproblematik notwendig geworden, welches aber im Ergebnis keine Einschränkungen zur geplanten Bebauung vorsieht. Auch die ein Jahr dauernde spezielle artenschutzrechtliche Prüfung ist abgeschlossen. Die notwendige Rodung von angrenzenden Hecken kann ausgeglichen werden.
Ursprünglich sollte die FNP- Änderung auch eine Fläche zur Errichtung eines Feuerwehrgerätehauses im Ortsteil Wachenzell beinhalten. Das dafür vorgesehene Grundstück Im Norden Wachenzells hat sich mittlerweile als ungeeignet herausgestellt, daher wurde das Änderungsverfahren für diesen Bereich eingestellt.
Bezüglich der Änderung des FNP und des Bebauungsplanes der Stadt Eichstätt, welche die Freiflächenphotovoltaikanlage Lüften betrifft, beschloss der Gemeinderat mehrheitlich im Rahmen der Trägerbeteiligung als Nachbargemeinde keine Einwände zu erheben.
Für das geplante neue Feuerwehrhaus in Preith wurden Aufträge an verschiedene Fachplaner vergeben. Für das Gewerk Heizung, Lüftung, Sanitär erhielt das Planungsbüro Stephan Steib auch Eichstätt den Zuschlag, die Verkehrs- und Entwässerungsplanung übernimmt das Ingenieurbüro Klos aus Spalt. Der Auftrag für die Tragwerksplanung ging an das Ingenieurbüro Thomas Ernst aus Raitenbuch.
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