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Dorferneuerung startet

Bushaltestellenstandort in Weigersdorf muss noch geklärt werden

 

Die konkrete Umsetzung der Dorferneuerung Weigersdorf geht in die erste Runde. In der letzten Gemeinderatssitzung und unmittelbar davor in einer Informationsveranstaltung für die Weigersdorfer Bürger, stellte Peter Beckmann vom Ingenieurbüro Lars consult aus Memmingen die Planung zum Ausbau der Wigramstraße und Kreuzgasse in Weigersdorf vor. Den Planungen vorausgegangen war eine Verkehrsschau mit der Gemeinde, der Polizei, der Straßenverkehrsbehörde und dem Staatlichen Straßenbauamt als eigentlicher Bauherr der Staatstraße. Das Straßenbauamt gibt für die Wigramstraße auch eine Straßenbreite von 6,30 Meter vor, der sich größtenteils auf der Ostseite der Straße ein 1,50 Meter breiter Gehweg anschließt. Wie Beckmann erklärte ist die vorgegebene Straßenbreite jedoch aufgrund der Randbebauung nicht durchgängig möglich. Hier seien Ausnahmen möglich.

 

Diskussionsbedarf gab es sowohl bei den Weigersdorfern als auch bei den Gemeinderäten über die Situierung einer Bushaltestelle. Es soll nun geprüft werden, ob der Standpunkt des Wartehäuschens gegenüber der „Valentahalle“ möglich ist. Nach dieser Abklärung wird der Planer im Herbst das endgültige Konzept noch einmal vorstellen. Welche Möglichkeiten die Grundstückseigentümer zur Umgestaltung ihrer Privatgrundstücke im Rahmen der Dorferneuerung haben, wird im nächsten Mitteilungsblatt der Gemeinde noch einmal erläutert.

 

Im weiteren Verlauf der Gemeinderatssitzung standen Anträge von Vereinen auf der Tagesordnung. Die Bergschlag Böllerschützen Seuversholz feiern am 28. und 29. Juli ihr 30-jähriges Bestehen. Dazu möchten sie das Dorfgemeinschaftshaus, das Feuerwehrgerätehaus und das dazugehörige Grundstück in Seuversholz nutzen. Der Musikverein Jura-Blaskapelle Pollenfeld e.V. veranstaltet am 15. September sein Weinfest und bat um Nutzung der Bauhofhalle in Pollenfeld. Außerdem wurde ein Antrag auf einen Zuschuss von 150 € zur Gründung der neuen Bläserklasse ab Herbst gestellt. Allen Anträgen stimmte das Gremium einstimmig zu.

 

Kein Diskussionsbedarf bestand bei der Trägerbeteiligung zum Bebauungsplan „Pfahlweg Petersbuch“ der Gemeinde Titting und zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Müller“ des Marktes Kipfenberg. Es bestehen keine Einwände der Gemeinde Pollenfeld.

 

Bei den letzten Starkregenereignissen waren im Ortsteil Preith wiederholt sehr viele Keller durch Rückstau überflutet. Heinrich Wägemann vom Ingenieurbüro Klos aus Spalt informierte über die vermutlichen Ursachen und möglichen Maßnahmen, die Situation vor Ort zu verbessern. Er erklärte, dass es äußerst schwierig sei, in den Bestand des Kanalsystems, das teilweise vor 50 Jahren erstellt wurde und auch zu gering dimensioniert sei, einzugreifen. Wie beim Kanalbau früher üblich, stoßen die Kanäle meist rechtwinklig aufeinander, was ein kontrolliertes Abfließen bei großen Wassermengen verhindere und damit für den Rückstau weitgehend verantwortlich sei. In der Diskussion kam zum wiederholten Male zur Sprache, dass die Grundstückseigentümer durch den Einbau von Rückstauvorrichtungen in gewisser Weise selbst Abhilfe schaffen müssten. Als eine Ursache für die großen Wassermengen im Kanal bei starkem Regen, wurde auch der Anschluss von Dachrinnen großer Dachflächen an das Kanalnetz und die vielen versiegelten Flächen erkannt. Hier sollte jeder Grundstücksbesitzer überlegen, ob es möglich sei, das Regenwasser auf dem eigenen Grundstück zu versickern. Das relativ saubere Niederschlagswasser in den Kanal zu leiten, wie früher gefordert, ist schon lange nicht mehr zwingend. Im Gemeinderat muss auch über die Einführung einer gesplitteten Abwassergebühr, mit einer getrennten Erhebung von Gebühren für Schmutz- und Niederschlagswasser, nachgedacht werden.

 

Der Fachmann schlug abschließend vor, eine Bestandsaufnahme zu machen, um einfache Verbesserungsmöglichkeiten für die Leistungsfähigkeit zu finden. Auch eine Befahrung der Kanäle zur Erkennung von Schäden erachtet er als sinnvoll. Wie es nun weitergeht, muss der Gemeinderat demnächst entscheiden.

 

Im Nichtöffentlichen Teil der Sitzung wurde die jährliche Sicherheitsüberprüfung der gemeindlichen Spielplätze sowie der Kinderspielplätze der beiden DJK-Vereine in Pollenfeld und Preith an eine Firma aus Rosenheim vergeben.

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Pollenfeld
Do, 12. Juli 2018

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