Seuversholz

Dorfentwicklung

Die erste schriftliche Erwähnung von Seuversholz (Sigewnsesholz) findet sich in einer Urkunde vom 22.Juli 1080, in der König Heinrich IV. der Kirche von Eichstätt, auf Bitten seines Bischofs Ulrich I., den Wildbann oder das Jagdrecht wegen dessen beständigen treuen Diensten verleiht.


1150 Pillunk von Sivenholz wird als Zeuge in einer Berchtesgadener Urkunde genannt.
In einer Urkunde vom 23.Juni 1239 sucht sich das Kloster Rebdorf vom Eichstätter Bischof unabhängiger zu machen. Das Flächengebiet Sidensholz gehört zum Besitz des Klosters Rebdorf.


Bis zum 19.Oktober 1305 hat Sydensholtz vermutlich zur Grafschaft Hirschberg gehört.


Danach wurde es durch König Albrecht dem Reich zugesprochen.


Am St. Gallustag 1348 stiftet Ulrich Willprant zu Chunstein den großen und den kleinen Zehent in Seiffersholz.


Im Jahre 1465 kommt das Dorf Seuversholz mit Vogtei und Gericht als Reichslehen von Stephan Schenk von Geyern an den Bischof von Eichstätt und blieb bis zur Säkularisation beim Hochstift.


Durch die Ausdehnung der Säkularisation 1802/02 auch auf das Hochstift Eichstätt, wurden Besitzungen des Domkapitels und der Klöster Rebdorf sowie St. Walburg einer Übergangskommission unterstellt und am 23.November 1806 förmlich aufgelöst.


Im Jahre 1818 erfolgte in ganz Bayern auf Grund des Gemeinde-Obrigkeitserlasses vom 17. Mai eine vollkommene Neuorganisation der politischen Gemeinden. Der erste Bürgermeister (Lehenschultheiß) wird 1842 genannt.
Auszug aus der "Chronik Großgemeinde Pollenfeld"

 

Postkarte aus Seuversholz ca. 1910

Dorfplatz

Luftbild Seuversholzvon Helmut Steininger

Marienkapelle

Bild vom jährlichen Aufstellen des Maibaums